Almenrausch und Edelweiss, ewger Firn und Gletschereis. Und wir Zweie auch dazu, Sennerin und Sennerbua. Sind hoch droben nur zu Haus, kennen uns sonst nirgends aus. Wo die Sonn die Felsen küsst, dorten unsre Heimat ist. Hier im engen Tal, Menschen ohne Zahl, schauen wenig oder nichts von Gott. Alles hastet, jagt, jeder nur sich plagt, um das liebe, liebe täglich Brot. Habt für, für Gott nicht Zeit, nur beim Sonntagsgläut, kommt und betet ihr im Kirchlein klein. Kennt nicht Zitherschall, kennt nicht Jodlerhall, s`drückt mir schier das Herz, das Herz mir ein.
Almenrausch und Edelweiss, ewger Firn und Gletschereis. Und wir Zweie auch dazu, Sennerin und Sennerbua. Sind hoch droben nur zu Haus, kennen uns sonst nirgends aus. Wo die Sonn die Felsen küsst, dortan unsre Heimat ist. O ihr Berge, Heimat meiner Lieder, all mein Freud, liess ich dort obn bei euch. Gebt mir Hoffnung, Glaub und Liebe wieder. Nehmt mich auf in euer Sonnenreich. All ihr Wolken und ihr leichten Sänger, grüsst mir meine Berge tausendmal. Sagt und klagt wie hier in weiter Ferne, Bergeskind sich sehnt im engen Tal. Wenn sich einst die müden Augen schliessen, Berge gönnt ein kleines Fleckchen mir. Lasst dann ewig, ewig mich geniessen, was im Leben ihr versagtet mir. Alpenblumen blüht für mich dann wieder, Alpensturm du heul und saus und braus. Alpenbächlein murmle Alpenlieder, Alpenkind ist wieder dann zu Haus.