Giigäbank-Liederbuch
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Idee und Hintergrund
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Das Waisenmädchen
Ein Mädel klein und zart, das keine Mutter mehr hat. : Und als es alt genug, nach seiner Mutter es frug. :
Ach lieber Vater mein, wo ist mein Mütterlein. : Dein Mütterlein es schläft, das nimmer mehr wecken sich lässt. :
Da eilt das gute Kind, zum Friedhof hin geschwind. : und bohrt mit dem Fingerlein, in Mutters Grab hinein. :
Geh heim mein Kind, geh heim, eine andere Mutter ist Dein. : Eine andere Mutter, ja schon, aber keine so gute wie DU. :
Und wäscht sie mir das Hemd, so nimmt das Brummen kein End. : Wäsch`st Du es, aber Du sangst immer ein Liedel dazu. :
Und kämmt sie mir das Haar, so blutet das Haupt fürwahr. : Kämmst Du es, aber Du band`st immer ein Schleifel dazu. :
Und schnitt sie mir das Brot, so wünscht sie mir den Tod. : Schnitt`st Du es, aber Du streichst immer noch Butter dazu. :
Geh heim mein Kind, geh heim, eine andere Mutter ist Dein. : Eine andere Mutter, ja schon, aber keine so gute wie DU. :
Und als es späte Nacht, da klopft es leise an. : Sei besser mit meinem Kind, dass ich bald Ruhe find. :
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