Giigäbank-Liederbuch
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Idee und Hintergrund
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Der sterbende Krieger und sein Mütterlein
Leise tönt die Abendglocke, alles neigt sich schon zur Ruh, : Vöglein singet keine Lieder, Sonne sank dem Westen zu. :
An dem Bette kniet leise, eine Nonn in schwarzer Tracht, : betet für den armen Krieger, der verwundet in der Schlacht. :
Beide Beine abgeschossen und dazu die rechte Hand, : tapfer hatte er gefochten für sein teures Vaterland. :
Leise klopft es an die Pforte und ein Mütterlein tritt ein, : spricht: Mein Sohn sei schwer verwundet, möchte Pflegerin ihm sein. :
Und die Nonne spricht zur Mutter: "Euer Sohn, der lebt nicht mehr. : Eben hat er ausgelitten, seine Leiden waren schwer." :
Und die Mutter tritt zum Bette, hob das Leinentuch herab : und mit einem Schrei sank sie nieder und man grub für zwei ein Grab. :
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