Hoch auf dem gelben Wagen, sitz ich beim Kutscher vorn. Vorwärts die Rosse traben, lustig schmettert das Horn. Wiesen, Wälder und Auen, leuchtendes Ährengold. : Ich, möchte so gerne ruhn und schauen, aber der Wagen der rollt. :
Flöten hör ich und Geigen, lustiges Bassgebrumm. Junges Volk im Reigen, tanzt um die Linde herum. Wirbelnde Blätter im Winde, es jauchzt und lacht und tollt. : Ich, bliebe ja so gerne bei der Linde, aber der Wagen der rollt. :
Postillion in der Schenke, füttert die Rosse im Flug. Schäumendes Gerstengetränke, reicht uns die Wirtin im Krug. Hinter den Fensterscheiben, lacht ein Gesicht gar hold. : Ich möchte ja so gerne bei ihr bleiben, aber der Wagen der rollt. :
Sitzt einmal ein Gerippe, hoch auf dem Wagen vorn. Trägt statt der Peitsche die Hippe, das Stundenglas statt Horn. Sag ich, ade nun ihr Lieben, die ihr nicht mitfahren wollt. : Ich wäre so gerne noch geblieben, aber der Wagen der rollt. :