Es zog ein Mädel wohl in die Stadt, wo es so viele Matrosen hat. : Ei, wohin denn, du wunderschönes Mädelein, könntest heute Abend bei mir Beischläferin sein, denn ich schlaf' so ganz alleine. :
Beischläferin sein das kann ich nicht, ja wenn das meine Mutter wüsst', : denn sie hat mich von Hause weggeschickt, hat mir ein Taler in die Hand gedrückt, für so ein jung' Matrose. :
Er nahm das Mädel wohl bei der Hand, und führte es zum Meeresstrand, und sie schliefen so fröhlich beisammen, bis der helle, helle Tag anbrach, und das Schifflein fuhr von dannen. :
Und als das Mädel vom Schlafe erwacht', da fing es bitterlich zu weinen an, : ei wo hab' ich die Ehre gelassen, bei einem jungen, jungen Schiffsmatros', d er wird mich sicher nicht verlassen. :
Auf, auf Matrosen, es kommt zum Streit, macht euch zum Siegeskampf bereit, : und sie hoben die Anker wohl in die Höh', zogen die Segel bis oben an den Mast, und das Schifflein fuhr von dannen. :