Äs gid ä keis schöneres Blüemelein, als das rote Röselein. : Äs schmöckäd und glänzäd üs allziit gar wohl und mach üs so vieler freudevoll. :
Äs gid ä keis schöneres Vögelein, als das weisse Täubelein. : Äs sitzed dort obä uf einem Zwiig und lobäd ja Gott im Himmelriich. :
Äs gid ä keis schöners Firtigchleid, als das Kleid der Ehrbarkeit. : Je länger mäs treid, je hübscher es scheint, bis Liib und Seel vonänander scheidt. :
Und stirbäni hüt, so bini morä scho tod, und si vergrabid mich unders Röselein rot. : O Röselein rot, im grüenälis Chlee, hüt hender mi gseh und dernaa niä mee. :
Hüt bini nu i üsem Vaterläbä Huus, und morä trägid mich vier Mannä durus. : Si trägid mi durus und nümmä derii, si trägid mi ufä Fridhof hi. :