Und als ich zwanzig Jahr alt war

  1. Und als ich zwanzig Jahr' alt war, da sucht' ich mir ein Weib. Ich kriegte eine Alte, ä bittärä, bösä Cheib.
    Refrain: Heidi, heida, fidirallalla, heidi-eidi, heida. Ich kriegte eine Alte, ä bittärä, bösä Cheib.
  2. Ich ging dann in die Kirche ein und betete zu Gott, er möge der Alten schenken ä bittärä bösä Tod.
    Refrain
  3. Und wie ich dann nach Hause kam, da war die Alte krank. Ich liess ihr dann den Doktor holen zum alleribeschtä Dank.
    Refrain
  4. Und als ich mal nach Hause kam, da war das Lueder tot. Ich lud sie auf ein Wägelein und fuhr das Lueder fort.Refrain
  5. Und als wir auf den Friedhof kamen, das Grab war schon bereit. Ich machte zwei, drei Purzelbäum', driappä mid dem Cheib.
    Refrain
  6. Und als sie kam vor d'Himmelstür', der Petrus stand bereit: "Uf dich hend mier jetzt g'wartet, du bittärä, bösä Cheib."
    Refrain
  7. Und wie ich dann nach Hause kam, fehlt's mir an Zeitvertreib. Es währte kaum drei Tage lang, nahm ich ein junges Weib.
    Refrain
  8. Bei meiner lieben, jungen Frau, da war die Freude gross. Doch währt' es kaum drei Tage lang, so ging der Teufel los.
    Refrain
  9. Ja selten kommt was Besseres nach, wie drückt das neue Joch! Ach lieber Gott im Himmel doch, hätt' ich die Alte noch!
    Refrain