Giigäbank-Liederbuch
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Idee und Hintergrund
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Wer das Scheiden hat erfunden
Wer das Scheiden hat erfunden, hat an Liebe nie gedacht. : Sonst hätt' er die schönsten Stunden in der Liebe zugebracht :
Meine Augen steh'n voll Tränen, und mein Herz schlägt warm in Glut. : Niemals werd' ich Dein vergessen, denn du warst mir ja so gut :
Könnt ich dich noch einmal sprechen, könnt ich dich noch einmal sehn. : Würdest du, o mein' Geliebte, sicher niemals von mir gehn :
Nur an meinem treuen Herzen findest du das wahre Glück. : D'rum o komme mein' Geliebte, o kehr, o kehr zu mir zurück :
Doch du bist bei einem andern, der dich herzt und der dich küsst. : Sag' ihm nichts von uns'rer Liebe, sage ihm, du kennst mich nicht :
Hätt' ich Feder, hätt' ich Tinte, hätt' ich Zeit und Schreibpapier. : Würd' ich die Zeit aufschreiben, die du einst geweilt bei mir :
Lieben hast du mich gelehret, lehrst jetzt mich was Leiden sei. : Doch kann nimmer ich's vergessen, dass die Zeit des Glücks vorbei :
Will mir fast das Herz auch brechen, denk ich an die Zeit voll Lust. : Wo mit liebevollem Herzen ich geruht an deiner Brust :
Sei es, nun so lass uns scheiden ohne Gruss und Druck der Hand. : Denn es hat sich von uns beiden, ja die Liebe abgewandt :
Alles Rangen, alles Bangen, alles Schauen ohne Ruh'. : Leb wohl, du bist gegangen, und enttäuscht sind ich und du :
Leb wohl du falsche Jungfrau, lebe wohl du falsches Herz. : Denn du warst mein ein und alles, nie mehr bereitest du mir Schmerz :
Stehst du einst an meinem Grabe, und du lauschest immerzu. : Denk' was ich gelitten habe, gönne mir die ew'ge Ruh :
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